Donnerstag, 27. Februar 2014

Asylrecht ist unantastbar

Der zweite Brückenabend ist gerade vorbei, aber fast alle bleiben noch im Raum, um sich zu unterhalten. Eine ältere Frau, die in der Reihe vor mir gesessen hat, dreht sich um. "Und Sie haben hier die ganze Zeit fleißig mitgeschrieben - ist das ein Protokoll?" 

Nein Protokoll würde ich das nicht nennen, was ich am 26. Februar zum Brückenabend aufgeschrieben habe. Oder zum Vernetzungstreffen verschiedener Gruppen im Tietz am 20. Februar. Oder zum Initiativtreffen bei der AG In- und Ausländer am 19. Februar. Denn zur Zeit beschäftige ich mich intensiv gemeinsam mit vielen anderen Menschen mit den Problemen in Ebersdorf und Hilbersdorf. Dabei geht es auch immer wieder um die Asyl Erstaufnahmeeinrichtung. Ich sitze dann da, meist still, und höre zu und notiere so für mich: Wie ist die Stimmung, was sind die Bedürfnisse, was Lösungsansätze. Denn zuerst einmal will ich die Situation verstehen. 

Sonntag, 16. Februar 2014

Eine neue Gesprächskultur

Oft ist es so: man lernt Dinge erst so richtig zu schätzen, wenn man sie verliert. Ein bisschen so war es in meiner Wahrnehmung auch mit dem Chemnitztalviadukt parallel der Reichsstraße. Es war halt einfach so da - schon seit 1901. Seitdem die DB Netz AG ihre Pläne für den Abriss und einen Neubau veröffentlicht hat machen sich wieder Menschen für die Brücke stark.

Die Informationsveranstaltung am 14. Februar in der gut gefüllten Aula der Annenschule war deswegen denkbar hitzig, die Offiziellen auf dem Podium in Rechtfertigungsdruck. Das Schauspiel hat Symbolwert.

Sonntag, 9. Februar 2014

Ja, ich will!

Im offiziellen Politiker-Sprech müsste ich wohl sagen: Ich freue mich über das mir gegenüber gebrachte Vertrauen. Und das stimmt auch.

Am Samstag, den 8. Februar, hat die SPD Chemnitz 63 Kandidatinnen und Kandidaten für die Kommunalwahl im Mai nominiert. Einer davon bin ich. Jetzt gilt es also: Nicht mehr "nur" Wahlkampf für andere machen, sondern auch für mich selbst.