Freitag, 16. Mai 2014

Zwischen Kuchen und Alkoholverbot

Ein bisschen schlecht fühle ich mich schon. Bloggen funktioniert eigentlich anders, als ich das im Moment mache. Mit Aktualität. Ein paar mal hatte ich mich auch daran gemacht, die Artikel aber nie fertig bekommen. Ich gelobe Besserung. 

Was ist seit meinem letzten Artikel passiert? Ne ganze Menge! Und einiges sollte nicht unkommentiert bleiben. 

Mittwoch, 2. April 2014

Die Stadt sind wir | Teil 2

Am 12. März wurde das neue Chemnitzer Kommunikationskonzept vorgestellt. Seitdem haben viele Menschen ihr Bekenntnis zu unserer Stadt abgegeben. Von meinem eigenen Bekenntnis habe ich schon in Teil 1 geschrieben.

Die aktuelle Kampagne sollte uns aber nicht darüber hinweg täuschen, dass unser Stadtmarketing weiter eine Baustelle bleibt. Eine Baustelle, die besondere Bedeutung hat. Denn Chemnitz konkurriert mit anderen Städten um Investoren, Fachkräfte und Gäste.

Mittwoch, 19. März 2014

Die Stadt sind wir | Teil 1

Vor nunmehr einer Woche wurde die neue Kommunikationskampagne der Stadt öffentlich präsentiert und die dazugehörige Webseite ging online. Unter dem Titel "Die Stadt bin ich" werden dort zunächst die Bekenntnisse der Chemnitzerinnen und Chemnitzer gesammelt. Später folgen weitere Aktionen, wie die Konzertreihe "Rock am Kopp". Über die Auseinandersetzung mit der Stadt wollen die Macher die Menschen ins Boot holen, uns als Botschafter für die Stadt gewinnen.

Die einhellige Meinung bisher: so kann es gehen! Einerseits denke ich das auch und habe deswegen ein eigenes Bekenntnis geschrieben. Das Bekenntnis möchte ich in einem ersten Teil kurz vorstellen. Nächste Woche möchte ich dann ein paar politische Ideen ergänzen, wie wir aus der Kampagne eine langfristige Marketingstrategie machen können. Denn ich bin überzeugt, dass wir das immer noch brauchen.

Donnerstag, 6. März 2014

Rede zum 05. März

Am 5. März 1945 wurde Chemnitz von schweren Bomberangriffen getroffen. Nazis nutzen diesen Tag gerne, um an die "armen unschuldigen Deutschen, die dabei starben" zu erinnern. In dieser Argumentation sind die Täter und Opfer Rollen klar verteilt. Böse Alliierte, arme Deutsche. 

Dieser Darstellung und Vereinnahmung von Geschichte haben sich auch dieses Jahr wieder Menschen in den Weg gestellt. Vielleicht können wir nicht verhindern, dass manche Menschen das glauben wollen, was sie da erzählen. Aber wir müssen nicht tatenlos zusehen, wie sie durch unsere Straßen ziehen und diese Lügen verbreiten. Mein Dank gilt deswegen vor allem den Teilnehmern der Blockade, die, wie schon im letzten Jahr, den Nazis einen Strich durch die Rechnung gemacht haben. 

Für alle, die es nicht hören konnten oder gerne nachlesen wollen ist hier ein kleiner Redebeitrag, den ich auf der verdi Demo halten durfte:

Donnerstag, 27. Februar 2014

Asylrecht ist unantastbar

Der zweite Brückenabend ist gerade vorbei, aber fast alle bleiben noch im Raum, um sich zu unterhalten. Eine ältere Frau, die in der Reihe vor mir gesessen hat, dreht sich um. "Und Sie haben hier die ganze Zeit fleißig mitgeschrieben - ist das ein Protokoll?" 

Nein Protokoll würde ich das nicht nennen, was ich am 26. Februar zum Brückenabend aufgeschrieben habe. Oder zum Vernetzungstreffen verschiedener Gruppen im Tietz am 20. Februar. Oder zum Initiativtreffen bei der AG In- und Ausländer am 19. Februar. Denn zur Zeit beschäftige ich mich intensiv gemeinsam mit vielen anderen Menschen mit den Problemen in Ebersdorf und Hilbersdorf. Dabei geht es auch immer wieder um die Asyl Erstaufnahmeeinrichtung. Ich sitze dann da, meist still, und höre zu und notiere so für mich: Wie ist die Stimmung, was sind die Bedürfnisse, was Lösungsansätze. Denn zuerst einmal will ich die Situation verstehen. 

Sonntag, 16. Februar 2014

Eine neue Gesprächskultur

Oft ist es so: man lernt Dinge erst so richtig zu schätzen, wenn man sie verliert. Ein bisschen so war es in meiner Wahrnehmung auch mit dem Chemnitztalviadukt parallel der Reichsstraße. Es war halt einfach so da - schon seit 1901. Seitdem die DB Netz AG ihre Pläne für den Abriss und einen Neubau veröffentlicht hat machen sich wieder Menschen für die Brücke stark.

Die Informationsveranstaltung am 14. Februar in der gut gefüllten Aula der Annenschule war deswegen denkbar hitzig, die Offiziellen auf dem Podium in Rechtfertigungsdruck. Das Schauspiel hat Symbolwert.

Sonntag, 9. Februar 2014

Ja, ich will!

Im offiziellen Politiker-Sprech müsste ich wohl sagen: Ich freue mich über das mir gegenüber gebrachte Vertrauen. Und das stimmt auch.

Am Samstag, den 8. Februar, hat die SPD Chemnitz 63 Kandidatinnen und Kandidaten für die Kommunalwahl im Mai nominiert. Einer davon bin ich. Jetzt gilt es also: Nicht mehr "nur" Wahlkampf für andere machen, sondern auch für mich selbst.